GEW kritisiert „Hochschul-Maut“ für internationale Studierende
Vor einem Jahr hatte die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg trotz heftigen Widerstands die Einführung von Studiengebühren für neue Nicht-EU-Studierende in Höhe von 1.500 Euro sowie Zweitstudiengebühren in Höhe von 650 Euro pro Semester beschlossen. Die Quittung: Gegenüber dem Wintersemester 2016/17 sank die Anzahl der Nicht-EU-StudienanfängerInnen um 21 Prozent von 7.700 auf 6.080 Personen. „Das ist ein Armutszeugnis für das Exportland Baden-Württemberg. Unser Wohlstand beruht auf internationalen Beziehungen. Die Hochschul-Maut muss gestoppt werden“, sagt Doro Moritz, Landesvorsitzende der GEW. Gebühren von Studierenden aus anderen Ländern zu verlangen, sei auch in Zeiten des aufkeimenden Rechtspopulismus politisch gefährlich.
Quelle: Beamten-Magazin 05/2018
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